Wie alles begann:

Ende der 80er Jahre hatte der EV Landsberg seine erfolgreichsten Jahre. Der Traditionsverein spielte sehr erfolgreich in der 2. Bundesliga Süd und erreichte 1989 die Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga. Das Stadion am Hungerbachweg platzte aus allen Nähten und war fast immer ausverkauft (3000 Zuschauer). Immer mehr Fans schlossen sich auch den beiden Fanclubs an und so schossen die Mitgliederzahlen in die Höhe.

In ihrer Freizeit trafen sich die „Eishockey-Verrückten“ auf einem Parkplatz in Landsberg zum „Fieseln“. Dabei rannte man dem kleinen roten Hartgummi-Ball hinterher und versuchte,  diesen  in die Maschen der selber gebastelten Tore zu hämmern.

Vereinzelt nahm man auch an Turnieren teil. Dies änderte sich jedoch zu Beginn der 90er Jahre.

Die Liga:

Während man im Norden und Westen Deutschlands noch sehr wenig vom „Fieseln“ gehört hatte, gab es im Süden schon zahlreiche Mannschaften, die sich in Ligen und auch in einem Verband (Süddeutscher Fieselverband e.V.) organisierten. Pioniere waren hier vor allem die Greenmonsters Kaufbeuren, die das mit Abstand stärkste Team im Süden hatten und die Verbandsarbeit erledigten.

Im Jahr 1992 entschlossen sich die Landsberger zur Teilnahme an der neu gegründeten Regionalliga Süd (2. Liga). Da sich nur vier Mannschaften (Weilheim Streetkings, Munich 89ers, EC Piranhas Germaringen, 1. EVL-Fanclub) zum Spielbetrieb anmeldeten, wurde die Liga im Turniermodus gespielt. Jeder Verein war einmal Ausrichter eines Turniers, bei dem jeder gegen jeden antrat. Anschließend fanden dann die Play-Offs zur 1. Bundesliga statt.

Ausführliche Informationen mit den Ergebnissen, Statistiken und Fotos der Saison 1992 findet Ihr hier:

Im darauf folgenden Jahr gewann der neue Sport immer mehr an Popularität und es meldeten sich weitere Mannschaften zum Liga-Spielbetrieb an. In der 2. Bundesliga Süd/Ost gingen neben den vier Teams aus dem Vorjahr auch die Bayreuth Lumberjacks, die Scorpions Bad Wörishofen und die Straubing White Devils an den Start.

Ausführliche Informationen mit den Ergebnissen, Statistiken und Fotos der Saison 1993 findet Ihr hier:

Im folgenden Jahr entschied man sich, nicht weiter in der Liga anzutreten. Gründe hierfür waren die zum Teil hohen Kosten (Fahrtkosten, Schiedsrichterhonorare, Teilnahmegebühr für die Liga usw.) und der Abgang einiger Spieler.

Der Neuanfang:

Es folgte ein Umbruch in der Mannschaft. Zahlreiche Spieler verließen die Mannschaft und junge Spieler (15 und 16 Jahre) wurden in das Team integriert.

Da auch die Vorstandschaft nicht mehr zur Verfügung stand, übernahmen von da an Frank Klimm und Oliver Basener die Verantwortung für die Mannschaft.

Nach einigen Turnierteilnahmen und Freundschaftsspielen richtete man 1996 erstmals ein eigenes großes Turnier aus.

Mittlerweile ist die Teilnahme an unserem Turnier zum festen Bestandteil der Jahresplanung anderer Mannschaften geworden. Und dies nicht nur, weil es bei uns die größten Pokale zu gewinnen gibt. Nein auch der organisatorische Ablauf klappte stets reibungslos und die Feier am Samstag Abend gewinnt mehr und mehr an Beliebtheit.

Nachdem der Begriff „Streethockey“ immer populärer wurde und vor allem die Mannschaften im Norden und Westen Deutschlands nichts mit dem Begriff „Fieslen“ anfangen konnten wurde die Unterabteilung des 1. EVL-Fanclubs offiziell zur Streethockey-Abteilung deklariert.

Neben unserem Turnier nehmen wir an ca. fünf weiteren Turnieren statt und machen dazu einige Freundschaftsspiele.

Seit 1999 tritt der 1. EVL-Fanclub nun auch in einer Landsberger Eishockey-Hobbyrunde an und konnte auch hier schon einige Erfolge verbuchen.

Ausführliche Informationen mit den Ergebnissen und Statistiken  der Eishockey-Mannschaft findet Ihr hier: