8. Pfingstturnier der Running Eagles Mannheim 18.-20- Mai 2002

 

EVL-Fanclubteam scheidet  in Mannheim erneut im Halbfinale gegen die Torpedo Jokers Amendingen aus

Traditionell fand am Pfingstwochenende das Turnier in Mannheim statt. Gespielt wurde wieder über drei Tage. Insgesamt nahmen 16 Mannschaften teil, wobei in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften gespielt wurde. Der Modus war ähnlich dem Modus der Eishockeyweltmeisterschaft. Zum Erreichen der Zwischenrunde musste man Platz zwei in der Gruppe belegen oder man hatte die Chance, sich als bester oder zweitbester Dritter für die nächste Runde zu qualifizieren. Auf Grund einiger Absagen wurde unser Team mit den beiden Helloweensspielern Thomas Brandl und Alexander Eichinger verstärkt, bei denen wir uns ganz herzlich für Ihr Engagement bedanken wollen.
Wir trafen in der Gruppe A auf den DSC 99 Düsseldorf, die MERC Running Eagles, sowie die Scorpions Ludwigshafen.
In der ersten Partie gegen die Düsseldorfer lief noch nicht alles rund. Früh lag man mit 0:1 zurück, doch konnte Oliver Basener mit einem Doppelschlag das Spiel zu unseren Gunsten drehen. Kurz vor Schluss gelang aber dem Gegner doch noch der Ausgleich und somit musste man sich mit nur einem Punkt begnügen.
Der nächste Gegner war  ein größerer Brocken, nämlich die erste Mannschaft der „MERC Running Eagles“. Die ersten acht Minuten der Begegnung gehörten klar dem Fanclub-Team, doch wollte kein Treffer gelingen. Nachdem aber die Gastgeber es in der verbleibenden Spielzeit auch nicht schafften, ein Tor zu erzielen, blieb es bei einem gerechten 0:0.
Um in die Zwischenrunde einzuziehen musste nun ein Sieg gegen die Scorpions Ludwigshafen eingefahren werden. Diego La Rosa erzielte mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie den 1:0 Führungstreffer, dem Thilo Fischer wenig später das 2:0 folgen ließ. Somit war das erste Etappenziel erreicht und man musste somit am Abend des ersten Turniertages noch das erste Zwischenrundenspiel bestreiten. Gegner war kein geringerer als der amtierende Deutsche Meister, die Bayreuth Hurricans. Nach ausgeglichenem Beginn fand die spielentscheidende Szene in der sechsten Minute statt. Sigi Bauer erhielt nach einem Check von hinten eine vertretbare fünf Minuten Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe und man musste bis kurz vor Schluss mit einem Mann weniger auskommen. Dies nutzten die abgezockten Bayreuther eiskalt aus und gewannen die Partie mit 1:0.
Somit durfte man sich am zweiten Turniertag keinen Ausrutscher mehr leisten, um die Chance auf das Halbfinale zu wahren. Um diese Hürde zu nehmen wurde das Team mit Rainer Höfler und Alex Bucher am Sonntag verstärkt.
Doch Rainer Höflers Einstand war alles andere als optimal. In der ersten Sonntagspartie gegen den Schweizer Vertreter Expo Seeland Biel erzielte er bereits nach wenigen Sekunden ein Eigentor. Doch unser Team rannte weiter an und versuchte alles. Doch musste man bis zum Schluss zittern und alles riskieren. Torhüter Christian Rotter wurde zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Platz genommen und der Mut zum Risiko wurde belohnt. „Pechvogel“ Rainer Höfler machte seinen Fehler wieder gut und hämmerte den Hartgummiball zum 1:1 Ausgleich in die Maschen. In der nächsten Partie ging es gegen die Pfronten Lightnings. Die mit nur sechs Feldspielern angetretenen Allgäuer mussten sich klar mit 0:6 geschlagen geben (Tore: Basener, Brandl(2), Wachs(2), Klimm).
Um ins Halbfinale einzuziehen musste nun ein Sieg gegen den zweiten Schweizer Vertreter, die Langenthal Devils, her. In einer auf sehr hohem Niveau geführten Partie erspielte sich das Fanclub-Team Chancen über Chancen, doch es wollte kein Treffer gelingen. Doch Frank Klimm brach den Bann und konnte im Nachschuss das 1:0 erzielen, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Im Halbfinale traf  man wie bereits in Landsberg auf die Torpedo Jokers Amendingen. Natürlich wollte man sich für die Niederlage nach Penaltyschießen in Landsberg revanchieren. Doch die Begegnung begann schlecht. Bereits nach zwei Minuten konnten die Jokers Torhüter Christian Rotter überwinden. Doch unser Team ließ sich nicht hängen und konnte an die starke Leistung gegen Langenthal anknüpfen. Dank eines Traumtores von Armin Dernbach konnte man noch den Ausgleich erzielen. Armin Dernbach schnappte sich den Ball und überwand den Torhüter der Amendingen mit einem unhaltbaren Schuss in den Winkel. Nun musste wie bereits in Landsberg das Penaltyschießen entscheiden. Doch auch dieses nahm den gleich schlechten Verlauf wie in Landsberg. Von zehn Penalties konnte lediglich einer verwandelt werden (Thomas Brandl traf als Einziger), wobei die Jokers zwei versenken konnten. Somit war aus dem Traum vom Turniersieg ein Alptraum Torpedo Jokers geworden.
Im Spiel um Platz drei traf man dann erneut auf die Bayreuth Hurricans, die sich im Halbfinale dem späteren Turniersieger, die Running Eagles Mannheim geschlagen geben mussten. Aber auch in dieser Partie verließ das Fanclubteam den Platz als Verlierer (0:1) und somit musste man sich wie bereits im Vorjahr mit einem vierten Platz begnügen.
Alles in allem war es ein schönes, sportlich erfolgreiches, lustiges und feucht fröhliches Wochenende. Nun nehmen wir halt im nächsten Jahr ein neuen Anlauf um das Turnier endlich mal zu gewinnen. Nah dran waren wir ja schon oft genug.