Dritter Platz beim 15. Helloweens – Turnier am 24./25. Juli
Finaleinzug
bleibt trotz guter Leistungen erneut verwährt
Am Wochenende
24./25. Juli fand das 15. Streethockeyturnier der Helloweens auf dem
Füssener Fieselplatz statt. Es nahmen 12 Mannschaften - überwiegend
aus südlichen Regionen - an diesem Turnier teil. Die Landsberger trafen
in der Gruppe A auf den HC Wiggensbach, die Sumpfgrattler Schwangau und
die Cowboys Schwangau.
Im ersten Vorrundenspiel hieß der Gegner HC Wiggensbach. In einem
zu Beginn etwas zerfahrenen Spiel gegen die lauf- und kampfstarken Wiggensbacher
setzte sich am Ende die technische Überlegenheit der Landsberger durch.
Den Führungstreffer erzielte Thilo Fischer im Alleingang mit einem
platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel nach tollem Pass
von Marcus Klär. Das 2:0 markierte Clemens Filip im Nachschuss. Den
Schlusspunkt zum 3:0 setzte Konstantin Wachs per Schlagschuss. Somit war
der Grundstein zum Viertelfinaleinzug gelegt.
Gegner der zweiten Partie war der Vorjahresdritte, die Sumpfgrattler aus
Schwangau. Auch sie erwiesen sich als sehr laufstark. Am Ende einer Partie
mit Chancen auf beiden Seiten, die die guten Torhüter mit Glück
und Geschick vereiteln konnten, hieß es 0:0.
Nach dieser Partie begann es, nach anfänglichem Nieselregen, in Strömen
zu regnen, so dass der Platz innerhalb weniger Minuten total unter Wasser
stand. Die letzte Vorrundenpartie bzw. Wasserschlacht ging gegen die Cowboys
aus Schwangau, denen man sich zuletzt in Pfronten mit 1:2 geschlagen geben
musste. Die Partie litt sehr unter den großen Pfützen auf dem
Platz. Ein kurioses Tor war der 1:0 Führungstreffer der Cowboys. Ein
Spieler der Cowboys schoss von hinter dem Tor aus einer Pfütze in
Richtung Torhüter Christian Rotter. Dieser wurde zuerst nur von dem
spritzenden Pfützenwasser getroffen, so dass er nichts mehr sah. Der
Ball prallte ihm an die Kniekehle und dann ins Tor. Am Ende der Partie
hieß es aber 1:1. Den Ausgleichstreffer erzielte Frank Klimm nach
einem eher ungewollten Pass von Thilo Fischer, der den Ball durch eine
Pfütze verloren hatte und deshalb unfreiwillig für Kapitän
Frank Klimm liegen ließ. Die Cowboys konnten den Landsbergern schon
wieder ein Bein stellen.
Doch aufgrund des 2:2 der Sumpfgrattler gegen den HC Wiggensbach reichte
dieser Punkt zum Gruppensieg, da man das bessere Torverhältnis als
die Sumpfgrattler aufweisen konnten. Gegner im Viertelfinale war somit
der Dritte der Gruppe B, die Helloweens Füssen, die sich am Samstag
trotz Heimvorteil relativ schwer taten und nur den dritten Platz hinter
den Racoons Mannheim und den Wanderers Füssen belegten.
In einer guten und absolut fairen Partie gingen die Landsberger durch Clemens
Filip mit 1:0 in Führung. Ein Verteidiger der Helloweens spielte einen
katastrophalen Fehlpass zu dem Landsberger Stürmer, der völlig
unbedrängt das 1:0 erzielen konnte. Die Führung währte aber
nicht lange. Schon im direkten Gegenzug gelang Mike Hammer im Nachschuss
der 1:1 Ausgleichstreffer. Wenige Minuten vor Schluss nahm Marcus Klär
dem gutem Helloweens Torhüter die Sicht. Konstantin Wachs nutzte dies
aus und konnte mit einem harten Schlagschuss den 2:1 Führungstreffer
erzielen. Dies war gleichzeitig auch der Endstand. Die Helloweens drückten
nochmals in Richtung Landsberger Tor und nahmen ihren Torhüter vom
Platz, doch der Ausgleich gelang ihnen nicht mehr.
Im Halbfinale ging es erneut gegen ein Team aus der Füssener Fieselliga,
der diesjährige Vizemeister, die Wanderers Füssen. Den Füssener
gelang früh der Führungstreffer durch Thomas Loserth, der erneut
seine Schussstärke ausnutzte und mit einem unhaltbaren Schlagschuss
das 1:0 erzielte. In der Folgezeit drückten dann die Landsberger in
Richtung Wanderers – Tor. Doch mehr als zwei Pfostenschüsse sprang
nicht heraus. Im Gegenteil: Ein verdeckter Handgelenkschuss eines Verteidigers
der Wanderers hüpfte durch Freund und Feind hindurch ins Landsberger
Tor. Trotz der großen Hitze am Sonntag wollten die Wanderers mit
dem normalen, weichen Fieselball spielen, der mehr einem „Flumi“ als einem
Fieselball glich. Nach der Halbzeit (Spielzeit 2 x 15 min.) wurde der Ball
zu Gunsten eines „Gelballs“ getauscht, was den technisch und kombinationssicheren
Landsbergern absolut zu Gute kam. Man erspielte sich eine Vielzahl von
Chancen. Ein Treffer von Clemens Filip wurde vom Schiedsrichter verwährt,
der den Ball nicht hinter der Linie sah. ln der 20. Spielminute gelang
dem starken Konstantin Wachs der 1:2 Anschlusstreffer. In der Folgezeit
passierte nichts Zählbares. Eine Minute vor Schluss nahm man Christian
Rotter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Platz. Doch der Ball
wollte nicht ins Tor der Wanderers und landete erneut am Pfosten. Somit
schied man absolut unglücklich im Halbfinale aus.
Im Spiel um
Platz drei ging es gegen das Überraschungsteam des Turniers,
die Racoons Mannheim. Nach toller Vorarbeit von Konstantin Wachs musste
Clemens Filip nur noch die Kelle hinhalten und drückte den Ball über
die Linie. Doch nur wenige Minuten später ließ man sich von
einem Mannheimer Spieler überlaufen, der den 1:1 Ausgleich erzielen
konnte. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Mannheimer Hintermannschaft
erzielte Thilo Fischer jedoch den erneuten Führungstreffer. Dies bedeutete
gleichzeitig den Endstand.
Turniersieger
wurden wie im Vorjahr die Water Stars Pilsen. Sie stellten mit Jan Cerny
(bester Torhüter), Martin Rubner (bester Torschütze)
und Pavel Kormunda auch die All-Stars des Turniers. Sie sind Gastgeber
des nächsten Turniers, an dem die Landsberger teilnehmen.
Am 20. bis 22. August tritt man die Reise in die Tschechei bzw. nach Pilsen
an.
Für Landsberg
spielten:
T Christian Rotter
V Diego La Rosa
V Konstantin Wachs
S Frank Klimm
S Clemens Filip
S Thilo Fischer
S Michael Peukert
S Marcus Klär
Die Endplatzierung:
1. Water Stars Pilsen
2. Wanderers Füssen
3. EVL Fanclub
4. Racoons Mannheim
5. Helloweens Füssen
6. Sumpfgrattler Schwangau
7. Pfronten Lightinings
8. HC Wiggensbach
9. Team BAF
10. Kempten Dragons
11. Cowboys Schwangau
12. Cojotes Füssen
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